Vorträge
Das aktuelle Vortragsverzeichnis der Landshuter Umweltmesse 2019
Vortragsverzeichnis als pdf-Datei
Die Vortragsverzeichnisse der vergangenen Jahre finden Sie auf den Rückblickseiten der Landshuter Umweltmesse seit 2006:
Vortrag am 30.03.2019 um 15.00 Uhr auf der Landshuter Umweltmesse 2019
Krank durch Zähne und zahnärztliche Werkstoffe ?
Was hat Rheuma, eine Schilddrüsenerkrankungen, Fibromyalgie, Neuritis, Hautprobleme, Gesichtsschmerzen, chronische Müdigkeit oder hohe Infektionsanfälligkeiten mit den Zähnen zu tun?
Der Vortrag zeigt Zusammenhänge und Mitursachen von Zähnen und zahnärztlichen Werkstoffen bei verschiedenen chronischen Krankheiten, und wie durch eine biologische Zahnmedizin eine gesundheitliche Besserung erzielt werden kann.
Dr. Johanna Graf | Zahnärztin
www.praxis-dr-graf.de
Mitglied der ISMI (Int. Society of Metal Free Implantology)
Digitale Keramik-Sofort-Restaurationen
Vollkeramische Sofort- und Spätimplantate
Tanja Begerack
Samstag, 30.03.2019, 13.00 Uhr, Vortragsraum 2
Schon als Kind lies sich die junge Frau trotz ihrer körperlichen "Andersartigkeit" nie unterkriegen und hat das Beste aus ihrer Lebenssituation gemacht.
Heute, sagt sie, ist es soweit, an die Öffentlichkeit zu gehen, um ihre persönlichen und spirituellen Lebenserfahrungen mit anderen zu teilen.
Es ist ihr von ganzem Herzen daran gelegen, allen Menschen auf der Welt Hoffnung zu spenden und sie an ihrem positiven Denken teilhaben zu lassen.
Warum sie so stark in ihrer Person ist und alles so wunderbar bewältigt, erklärt sie in ihrer persönlichen Autobiographie.
www.tanjabegerack.com | https://m.facebook.com/tanja.begerack
Hanns Seidel Stiftung
Projekttag - Landshuter Umweltmesse
DIE UMWELTPOLITIK DER EUROPÄISCHEN UNION ZWISCHEN PLASTIKMÜLL UND ERNEUERBAREN ENERGIEN
Unsere Kontaktdaten:
Hanns-Seidel-Stiftung e.V. | Postfach 19 08 46 | 80608 München
"Das Wunder von Mals"
Premiere in Landshut – der österreichische Dokumentarfilmer Alexander Schiebl stellt seinen Film persönlich auf der Landshuter Umweltmesse vor und diskutiert mit den Zuschauern.
Kommen Sie am Samstag, 30.03.2019 um 16 Uhr in den Vortragsraum 2 bei freiem Eintritt.
Wir befinden uns im Jahre 2018 n. Chr. Ganz Südtirol wird von Monokulturen überrollt und in Pestizidwolken gehüllt . . . Ganz Südtirol? Nein!
Ein von unbeugsamen Vinschgern bevölkertes Dorf hört nicht auf, den Eindringlingen Widerstand zu leisten. Mit einem Feuerwerk der Ideen kämpfen die Dorfbewohner gegen eine Übermacht aus Bauernbund, Landesregierung und Pharmaindustrie. Das Ziel: Mals im Obervinschgau soll die erste pestizidfreie Gemeinde Europas werden. Unglaubliche 76% der Bevölkerung entscheiden sich schließlich bei einer Volksabstimmung in Mals für ein Pestizidverbot auf dem Gemeindegebiet.
Das Leben in Südtirol ist nicht leicht für Bauernbund, Landesregierung und Pharmaindustrie, die weiterhin und mit wachsender Verzweiflung versuchen das kleine Dorf endlich zur Aufgabe zu zwingen.
Mehr Informationen finden Sie unter: www.wundervonmals.com
Wenn man die von der Agrarindustrie beauftragten und beeinflussten Studien nicht wertet, herrscht in der Wissenschaft große Einigkeit darüber, dass wir auf eine ökologische Katastrophe zusteuern und dass Pestizide eine der Hautursachen dafür sind. Ganz abgesehen von den Risiken für unsere Gesundheit. Vor diesem Hintergrund war ich von Anfang an darüber bestürzt, dass man in Südtirol das landwirtschaftliche Experiment Mals mit allen Mitteln abwürgen wollte und immer noch abwürgen will. Der Druck der auf Mals ausgeübt wurde und immer noch ausgeübt wird ist enorm. Umso erstaunlicher finde ich die Tatsache, dass eine Handvoll Menschen sich dennoch zur Wehr setzt. Diese Menschen interessieren mich! Um sie, und nur um sie, geht es in meinem Film "Das Wunder von Mals".
Vor unseren Objektiven entsteht eine Art "Mikrophysik des Widerstandes". Unser Film erzählt davon, dass es zwar schwer ist gegen den Strom zu schwimmen, dass es aber gleichzeitig niemanden gibt, der das im Nachhinein bedauern würde. Es ist ein Film der zeigt, dass wir nur deshalb ohnmächtig sind, weil wir denken, dass wir es sind.
"Wohin mit dem Atommüll -
Niederaichbach, Gorleben oder anderswo?"
Einladung zur Information und Diskussion
am Freitag, 29. März 2019 um 18.00 Uhr, in der S-Arena, 1. Etage
Impulsreferat: Jochen Stay von „ausgestrahlt“ e.V.
Irgendwann zwischen 2020 und 2022 sollen sieben Castor-Behälter mit hochradioaktivem Atommüll aus der britischen Plutonium-Fabrik Sellafield ins Zwischenlager Niederaichbach beim AKW Isar gebracht werden. In der Region haben sich über 50.000 Menschen in einer Unterschriftensammlung gegen die Einlagerung ausgesprochen.
Die Zwischenlagerung in Niederaichbach ist mit zahlreichen Problemen verbunden: Die Halle ist nicht ausreichend gesichert gegen Flugzeugabstürze oder Beschuss mit panzerbrechenden Waffen. Castor-Behälter und Halle sind nur für 40 Jahre genehmigt – doch nach Ablauf dieser Frist wird es kein tiefengeologisches Atommüll-Lager geben. Und schließlich ist das Reparaturkonzept für die aus Sellafield kommenden Castor-Behälter nicht ausgereift. Das kann zur Folge haben, dass Behälter nicht wieder abtransportiert werden können.
Was also tun mit dem Atommüll, der in Sellafield lagert? Was tun mit dem Atommüll, der in Niederaichbach lagert und an 15 weiteren Zwischenlager-Standorten in Deutschland?
Zu diesen Fragen referiert Jochen Stay, Sprecher der Anti-Atomkraft-Organisation .ausgestrahlt. Stay ist einerseits nicht ganz unschuldig daran, dass der Atommüll aus Sellafield nach Niederaichbach kommen sollen, denn er hat die Proteste gegen die Castor-Transporte nach Gorleben mitorganisiert. Diese Proteste haben dazu geführt, dass die Transporte aus dem Ausland nicht mehr nach Gorleben gehen sollen, sondern auf vier Bundesländer verteilt werden. Andererseits hält Stay auch das Zwischenlager am AKW Isar für ungeeignet, weshalb er es richtig findet, dass sich die Menschen vor Ort dagegen wehren.
Zu der anschließenden Diskussion sind unter anderem die Initiatoren einer Petition gegen die Einlagerung fremder Castoren, Landrat Peter Dreier, Florian Oßner (MdB) und der 1. Bürgermeister von Niederaichbach Josef Klaus eingeladen.